Townhouses
Zwei-Seiten-Haus
Das Haus präsentiert sich mit einer hohen, städtischen Fassade aus Putz und Glas. Autoparken mit direkter Anfahrt durch Vorgarten, offener Blick in den Eingang. Betreten des Innenraumes durch eine hohe Diele mit Blickbeziehung zu Wohnraum und Garten. Dann eine halbe Treppe höher, ins Wohnzimmer und weiter...
Wohnen im doppelter Raumhöhe, offen zu Kochen und Essen, direkt am Garten. Ausblick mit großem Horizont; auf ganzer Breite und Höhe. Zurück: halbe Treppe, dann offene Galerie: Essen und Küche. Von dort Überblick über Garten, Zugang und Diele. Essen direkt unter Zenit-Licht – Treppengalerie in das Dach. Eine Treppe höher Zimmer und Bad, nach einem weiteren Lauf zwei Zimmer mit südwest-Sonne am Garten, eine weitere halbe Treppe: Bad und Zimmer und es geht auf den Dachgarten: Blick über den ganzen Prenzlauer Berg bis Alex. Anordnung der Räume: nach Norden / Osten: Küche, Bäder, Eltern, Arbeiten / Gäste. Nach Süden / Westen: Wohnen und Kinder.
Der Weg zurück – in den Garten.
Wohnzimmer ist Garten, Schiebetür offen: Garten wird Wohnzimmer. Dazwischen, uneinsichtig für andere und weit vom Gegenüber die Terrasse – ein Holzdeck. Der Garten reicht bis zum 'Laubweg': die Abkürzung für die Kinder, der schnelle Weg mit dem Fahrrad und für die Ansprache zum Nachbarn über den Zaun.
A - Das kleine Haus
B - Das kompakte Haus
C - Wohnen mit Überblick
Städtebau
Mit Helmholtz- und Kollwitzplatz-Kiez sowie Wins- und Bötzowviertel gruppieren sich vier der dichtesten und urbansten Berliner Quartiere südlich der Ringbahn um einen aufgelockerten und großzügig durchgrünten zentralen Bereich: Dort spannen Zeiss-Planetarium, Fröbelplatz und Ernst-Thälmann Park ein Parkquartier auf, in das sich Bezirksamt und Krankenhaus nahtlos einfügen.
Die klare Gliederung der kammartigen städtebaulichen Grundfigur erlaubt die Ausweisung von Baufeldern zur schrittweisen Entwicklung des Areals. Die verbleibenden Bahnnutzungen und Gebäude werden in dem vorgeschlagenen Konzept mühelos integriert und sorgen für etwas historische Vielfalt innerhalb des ansonsten konsequent modern entwickelten Quartiers.
Schall und Schutz
Zwei Wände zur Abschirmung: Schallundurchlässige und rückseitig absorbierende Wand, direkt an den Fahrgeräusche der Bahn, so gelangen Geräusche nicht direkt an die unteren Geschosse der Häuser.
Durch seine Höhe und Geschlossenheit bildet das Gebäude selbst eine zweite Wand nach Norden und schützt den eigenen Garten. Geräusche aus Bahn- oder Erschliessungsverkehr werden vollständig abgeschirmt.
Sonne, Belichtung und Grünflächen
Gärten und Fassaden der Wohnräume sind zur Sonne hin (Süden und Westen) ausgerichtet. Der Garten als zweites Wohnzimmer. Diese Anordnung erlaubt ein Maximum an Licht für die meistgenutzten Räume und im Süden und Westen helle Gärten.
Öffentlich / Privat
Klare Trennung und räumliche Zonierung in private Gärten und öffentlichere Zuwegung. Minimierte Flächen für die Verkehrs- und Infrastruktur-Erschließung bei maximierten Gartenanteilen. Wiedererkennbare Adressen durch landschaftsräumliche Gliederung, unverwechselbare Stiche mit eigenständiger Bebauung und variierende Bepflanzung mit Bäumen einseitig und beidseits des Anliegerweges.